Die Magistrale und wie sie sein sollte – Zum Beginn des zweiten Bauabschnittes und der damit verbundenen Freigabe der östlichen Fahrbahn stadtauswärts laden der Händlerstammtisch und die Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH zum nächsten Baustellenspaziergang der Reihe „Magistrale bewegt“ ein. Am Mittwoch berichtet Historiker Hans-Jürgen Rehfeld für Interessierte von der Zerstörung der Frankfurter Altstadt und dem Aufbau der Karl-Marx-Straße ab 1956. Auch auf nicht verwirklichte Pläne gleich nach 1945 wird er hinweisen. Entsprechend der Pläne des ehemaligen Stadtbaudirektors Josef Gesing sollten die alte Straßenführung und die historischen Strukturen erhalten bleiben. Doch es kam anders: anstelle der Richtstraße und der Tuchmacherstraße entstand die Magistrale mit dem sogenannten Festplatz, dem heutigen Brunnenplatz. Der Austausch über den aktuellen Baufortschritt findet im Anschluss an die historische Führung bei Bäcker 30 mit Kuchen-Kostproben und Kaffee statt.

Treff für den Baustellenspaziergang am 24. Juli 2019 ist um 14 Uhr an der Ecke Dr.-Hermann-Neumark-Straße/Karl-Marx-Straße vor Barbaras Boutique. Die Teilnahme am Spaziergang ist kostenfrei.

Die Reihe „Magistrale bewegt“ wird gemeinsam von der Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH und dem Händlerstammtisch der Innenstadt organisiert. Bis September 2019 finden zahlreiche Aktionen zur Belebung der größten Einkaufsstraße in Frankfurt (Oder) statt, darunter der letzte Baustellenspaziergang am 28. August 2019 und das ABSCHLUSSFEST am 21. September 2019 im Rahmen des Autofreien Tags. Ausgezeichnet wurde die Reihe von der CityOffensive 2019 „StadtLEBEN“ – regional & modern entdecken, gefördert von der IHK Ostbrandenburg und weiteren Partnern.